Folkert Frels

Geboren wurde ich am 22. Januar 1946 im kleinen, beschaulichen Uelzen – der Stadt, die seit der Expo 2000 in einem Atemzug genannt werden muss mit Friedensreich Hundertwasser. Schließlich haben wir Uelzener ihm einen der schönsten Bahnhöfe weltweit zu verdanken: Hundertwasserbahnhof

Von 1963 bis 1966 erlernte ich den Beruf des Schriftsetzers und unternahm zeitgleich in der Redaktion meines Ausbildungsbetriebes, der Zeitung in Uelzen, die ersten – mich prägenden – Schritte in Richtung Journalismus.

Mit Rolf Böhm verbindet mich das gemeinsame Studium der Druckereitechnik in Wuppertal (1971-1973). Dann allerdings trennten sich unsere Wege – er machte sich mit einem Fotosatz-Betrieb in Köln selbständig, ich ging in die elterliche Druckerei nach Uelzen, die ich 1990 übernahm.

Am 4. Februar 2000 machte ich mein Hobby, die Liebe zum Wein, zu meinem Lebensinhalt und eröffnete in Uelzen die Vinothek ,Gutenberg’. Später kamen noch die Gastronomie im „Theater an der Ilmenau“ in Uelzen dazu und die gastronomische Betreuung der Kleinkunst-Bühne „Kultur-n-halle“.  Diese kleine, atmosphärische Veranstaltungshalle gibt es seit einigen Jahren leider nicht mehr – sie wurde umgebaut zur Mensa der benachbarten Schule. Meine Tätigkeit als Betreiber der Gastronomie im Theater an der Ilmenau endete am 31. März 2014 – nach zwölf Jahren und drei Monaten. Ich hätte damals gerne weitergemacht, aber die Umstände waren halt nicht so. Daher griff ich zu, als im Frühjahr 2019 die Bewirtschaftung im Theater neu ausgeschrieben wurde. Bis zur vorläufigen Schließung des Theaters im April 2020 – dem Jahr, in dem das Theater 50 Jahre alt wird und die Hansestadt den 750. Jahrestag der Stadtgründung feiert – werden das Team des Theaterkellers und ich die Besucher des Hauses mit Sekt, Wein, Bier und anderen Getränken versorgen. So war der Plan – doch das Corona-Virus führte bereits am 14. März zu einer Schließung des Theaters  …
Bis Ende 2022 habe ich dann noch den Weinhandel von meinem Wein-Lager-Verkaufsraum im Hinterhaus des Hauses Rademacherstraße 9 aus betrieben und habe – nachdem wg Corona in 2020 und 2021 so gut wie fast alle Feste und Märkte ausfielen – mit meinem Ausschankwagen die Weinfeste und den Weihnachtsmarkt in Bad Bevensen begleitet. Mit dem 31. 12. 2022 ist auch damit Schluss – mein Sohn Sven wird meine bisherigen Tätigkeiten mit der von ihm geführten Frels Handel und Service GmbH fortführen. Ich wünsche ihm viel Glück und Zuversicht.

Im „hohen“ Alter von 60 Jahren wollte ich „back to the roots“, zurück zu meinen Wurzeln, dem Schreiben. Über die Jahre verteilt hat meine Heimatzeitung, die Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide, ab 2006 etliche Reise-Seiten mit meinen Texten und Bildern veröffentlicht. Wer mich bei Facebook auf meinen Reisen begleiten möchte, ist hier richtig: www.facebook.com/Folkerts-Reiseseite-110547514461441.
Seit Februar 2013 bin ich als freier Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt „Kultur“ bei dem Blatt, dabei. Dieser Text über die „Silver Beatles“ – abgedruckt am 19. Februar 2013 –  war für mich der Startschuss in mein „drittes“ Leben.

Diese „Arbeit“, das Schreiben über Kunst und Kultur in Uelzen und drumrum,  gefällt mir sehr und ich bin glücklich, jetzt, im Alter, das machen zu können, wozu ich mich eigentlich mein Leben lang berufen fühle. Ebenso begeistert griff ich zu, als mich Rolf Böhm fragte, ob ich ihm dabei behilflich sein könne, für seine Internet-Präsenz www.ruegenurlaub.de  ein „Rügen A-Z“ zu schreiben. Die Ergebnisse sind hier Rügen A-Z und da blog.ruegenurlaub.de zu sehen. Außerdem bemühte ich mich, die facebook-Seite von ruegenurlaub.de mit meinen Beiträgen interessant zu gestalten.